- die angenommene Verkehrsmenge für Bad Iburg mit 19400 Kfz/24 h aus dem Jahr 2005 als überholt anzusehen ist. Verkehrserhebungen aus den Jahren 2007 (17.100 Kfz/24 h), 2005 (16.700Kfz/24 h), und 2010 (16.900 Kfz/24 h) zeigen ein deutlich geringeres Verkehrsaufkommen!
Quellen:
Ergebnisbericht Verkehrserhebung B51 -2007-
- die Umweltbetroffenheit, die in den Projektunterlagen mit „mittel“ angegeben ist deutlich zu gering eingestuft wurde. Trotz einer Tunnellösung ist mit erheblichen Beeinträchtigungen der Natur zu rechnen. Die geplante Trasse stellt einen schwerwiegenden Eingriff in die Tier- und Pflanzenwelt dar. Sie durchquert den Naturpark Terra Vita, Landschaftsschutzgebiete, Naturschutzgebiete sowie FFH-Gebiete.
- Einer Ortsumgehung keine wesentlichen Änderungen für Bad Iburg bringen kann, da der Binnen- Ziel- und Quellverkehr bei einem Anteil von 74% liegt. Dieser Verkehr würde in Bad Iburg bleiben. Die angenommenen Werte, einer Entlastung um 13.000 Kfz/24h sind daher keinesfalls korrkt.
Quelle:
Ergebnisbericht Verkehrserhebung B51 -2007-
Auszug aus dem Ergebnisbericht Verkehrserhebung B51 -2007-
"Die Verkehrsbefragung hat einen Durchgangsverkehrsanteil von rund 26% ergeben. Das entspricht rund 4.100Kfz/24h.(mit 500Lkw/24h)"
- es nicht korrekt ist, dass im Gesamtprojekt von nennenswerten Mängeln an der aktuellen Ortsdurchfahrt ausgegangen wird, da die Ortsdurchfahrt aktuell saniert wird.
Quelle:
http://www.strassenbau.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=21025&article_id=91952&_psmand=135
- die Trasse in erheblichem Maße die Attraktivität von Bad Iburg für Touristen und Einheimische, die Erholung in der Natur suchen mindert. Ein Rückgang des Tourismus, sollte im Hinblick auf die Geschäftswelt im Ortskern vermieden werden.
- die Trasse über/neben dem Einzugsgebiet der ergiebigsten Brunnen zur Trinkwasserversorgung Bad Iburgs verläuft.
- die Immissionen der Trasse viele Siedlungsgebiete und Anwohner der neuen Trasse belasten würde. In den Planzeichnungen fehlen Wohnhäuser, gewerbliche Betriebe, sogar ganze Wohnansiedlungen, die durch diese Trasse betroffen werden.
- bei einer Neubelastung von 4.900 Einwohnern und einer Entlastung von 3.665 Einwohnern das Wohl des Menschen im Vordergrund stehen muss.
Quelle:
Planungsentwurf Bundesverkehrswegeplan 2030
- eine Umgehungsstraße erfahrungsgemäß zusätzlichen Verkehr anzieht, sodass mit einer gegenteiligen Wirkung des Entlastungseffektes zu rechnen ist (Mehrbelastungen in Glane, Ostenfelde und Sentrup / Umfahrung Lotter Kreuz)
- die Kommune Gefahr läuft, die Kosten zur Instandhaltung der aktuellen Ortsdurchfahrt zu übernehmen, sollte es zu einer Entwidmung dieser Straße kommen.